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Spielerschutzmaßnahmen der Deutschen Gesellschaft für Glücksspiel

Wie die Deutsche Gesellschaft für Glücksspiel Maßnahmen zur Suchtprävention umsetzt.

[ Bild: Schutz durch vielseitige Maßnahmen zur Früherkennung von Spielsucht ]

Die DGGS Deutsche Gesellschaft für Glücksspiel mbH (DGGS) legt bei ihren Online-Plattformen JackpotPiraten.de und BingBong.de höchsten Wert auf Spielerschutz. Dafür werden gemäß den strengen Auflagen des Glücksspielstaatsvertrags zahlreiche Schutzmechanismen umgesetzt, die der Früherkennung von auffälligem Spielverhalten dienen und Spielsucht vorbeugen. Doch durch die strengen Auflagen besteht die Gefahr, dass Spieler zu illegalen Anbietern ausweichen.

Mehrstufiges Sicherheitskonzept

In Einklang mit den Zielen des Glücksspielstaatsvertrags, Spielsucht zu verhindern und den Schutz der Spieler zu gewährleisten, setzt die Deutsche Gesellschaft für Glücksspiel auf ein mehrstufiges Sicherheitskonzept für seine Online-Plattformen JackpotPiraten.de und BingBong.de.

  • Sicherer Verifizierungsprozess
  • Anschluss an das LUGAS und OASIS System
  • Vollständige Transparenz
  • Schutzmaßnahmen
  • Mitarbeiter-Schulungen zur Suchtprävention
  • Einsatz der KI-basierten Software Neccton

Sicherer Verifizierungsprozess

Das legale Online-Glücksspiel bei der Deutschen Gesellschaft für Glücksspiel beginnt mit der Eröffnung eines Spielerkontos, welches über einen SMS-Code oder per E-Mail authentifiziert wird. Darüber hinaus erfolgt eine Verifizierung der Spielenden mittels des AutoIdent-Verfahrens von IDnow. Das in der Europäischen Union patentierte Verfahren bietet ein Höchstmaß an Sicherheit und ermöglicht es, Doppelkonten zu erkennen und zu deaktivieren sowie Minderjährige auszuschließen. Die Technologie von IDnow wird von führenden Banken und Fintechs, Telekommunikations- und Mobilitätsdienstleistern eingesetzt.

Anschluss an das LUGAS und OASIS System

Nach der Einrichtung des Spielerkontos erfolgt die Verknüpfung mit dem länderübergreifenden Glücksspielauswertungssystem LUGAS und dem Spielersperrsystem OASIS. Mithilfe von LUGAS wird insbesondere das maximale Einzahlungslimit von 1000 € pro Monat anbieterübergreifend durchgesetzt. Dank OASIS werden deutschlandweit alle gesperrten Spieler vom Spiel ausgeschlossen. Dies stellt sicher, dass individuell bestehende Sperren oder Einschränkungen sicher innerhalb der Angebote der Deutschen Gesellschaft für Glücksspiel umgesetzt werden.

Vollständige Transparenz

Um Spielerinnen und Spieler jederzeit über ihre Einsätze, Gewinne und Verluste in Kenntnis zu setzen, erfolgen sämtliche Angaben nicht in Jetons oder Coins, sondern transparent in Euro und Cent. Bei jedem Log-In erhalten die Kunden zudem eine Übersicht über den Stand ihrer Einsätze, Gewinne und Verluste in den letzten 30 Tagen, die sie aktiv bestätigen müssen. So soll der Spieler übersichtlich nachvollziehen können, wie hoch sein Gesamtgewinn oder -verlust in der Zeit war. Zudem sind für jedes virtuelle Automatenspiel die Anleitung und die Auszahlungserwartung (RTP – Return to Player) und die Höchstgewinnwahrscheinlichkeit einsehbar.

Schutzmaßnahmen

Die Deutsche Gesellschaft für Glücksspiel verzichtet in ihren Angeboten auf die Autoplay-Funktion und führt alle 60 Minuten einen so genannten Reality-Check durch. Dieser unterbricht die Spielsitzung für mindestens fünf Minuten, bevor ein Weiterspielen möglich ist. Alle Kunden haben zudem die Möglichkeit, in ihren Spielkonten individuelle Tages-, Wochen- und Monatslimits bezüglich Einzahlungs-, Einsatz- und Verlust zu setzen oder sich selbst über das deutschlandweite Spielersperrsystem OASIS vom Glücksspiel auszuschließen. Zusätzlich kann sich der Spieler ein zeitliches Limit setzen.

Mitarbeiter-Schulungen zur Suchtprävention

Das Unternehmen setzt auf regelmäßige Schulungen für ihre Mitarbeitenden, um sie über geltende gesetzliche Rahmenbedingungen, die Kundenkommunikation sowie insbesondere über die Früherkennung von auffälligem Spielverhalten in Bezug auf Spielsucht und die Vermittlung von Hilfsangeboten zu informieren.

Florian Werner, Geschäftsführer der DGGS, erklärt:

Die Umsetzung von Maßnahmen zum Spielerschutz und die Schaffung einer sicheren und transparenten Spielsituation sind zentraler Bestandteil unseres Geschäftsmodells. Effektiver Spielerschutz kann nur funktionieren, wenn er teamübergreifend verstanden und gelebt wird.

Einsatz der KI-basierten Software Neccton

Bei der Erkennung von problematischem Spielverhalten wird das Team der DGGS durch die auf künstlicher Intelligenz basierte Software Neccton unterstützt. Diese analysiert in Echtzeit zahlreiche Parameter. Dazu gehören unter anderem fehlgeschlagene Anmeldeversuche, Veränderungen der Höhe oder Häufigkeit der Einzahlungen, Auszahlungen, wechselnde Zahlungsmethoden oder das Erreichen gesetzter Limits.

Befolgung der strengen Auflagen: Flüchten Spieler zu illegalen Anbietern?

Durch die strengen Auflagen besteht die Gefahr, dass die Spieler aufgrund des minimierten Unterhaltungswerts der Spiele nach Erreichen der Limits zu illegalen Anbietern ausweichen. Viele Spieler sind frustriert von den zahlreichen strengen Regeln, da diese die Gewinnhöhe und den Spaßfaktor einschränken.

Es gibt bei der Deutschen Gesellschaft für Glücksspiel z.B. keine "Autoplay"-Funktion, mit der Spiele oder Spielreihen nach dem Ende des vorherigen Spiels automatisch gestartet werden können. Um eine schnelle Wiederholung zu vermeiden, dauert ein Spiel durchschnittlich mindestens fünf Sekunden. Ein neues Spiel muss aktiv gestartet werden.

Weitere “einschränkende” Regeln sind das Einsatz- und Einzahlungslimit. Pro Spiel liegt die Einsatzgrenze bei 1 € und pro Monat dürfen maximal 1000 € eingezahlt werden.

Marktführer Neccton liefert maximalen Spielerschutz

Das System erkennt Auffälligkeiten beim Spielverhalten nach definierten Risikostufen und weist aktiv darauf hin. Lediglich 1,7 % der auf JackpotPiraten.de und BingBong.de registrierten und aktiven Spielenden werden als „Medium Risk” oder „High Risk” Spieler eingestuft.

„Medium Risk“ ist ein Spieler, wenn er in den letzten 30 Tagen aktiv war und dabei entweder mit hohen Verlusten, vielen Einzahlungen oder einer sehr langen Spieldauer auffiel. „High Risk“ bedeutet, dass zusätzliche Indikatoren, die auf eine Spielsuchtgefahr hinweisen hinzukommen, z. B., dass der Spieler häufig mehrere Einzahlungen pro Session tätigt, Einzahlungen abgelehnt werden oder Auszahlungswünsche durch den Spieler wieder storniert werden.

Erste Präventionsmaßname: E-Mail

Bei auffälligen Spielenden greift die Deutsche Gesellschaft für Glücksspiel ein: es wird automatisiert eine „Präventions-E-Mail” versendet. Diese E-Mail informiert den Spieler über die Spielerschutzmaßnahmen der DGGS und macht diesen über die auffällige Verhaltensweise aufmerksam.

Die Wirkung dieser Maßnahme ist sehr effektiv, das belegt eine neue Studie im Journal of Gambling Studies.

Zitat Dr. Michael Auer, Geschäftsführer und Entwicklungsleiter bei Neccton:

Die Identifikation von Indikatoren problematischen Spielens basiert auf mehr als einem Jahrzehnt von Forschung und mehr als 40 akademischen Publikationen. Neben der Erkennung zielt das System auch darauf ab, mit maßgeschneiderten Nachrichten und Informationen die Entwicklung auffälligen Spielverhaltens zu verhindern.

Zweite Präventionsmaßnahme: Persönliche Kontaktaufnahme

Ändert der Spieler nach sieben Tagen sein Verhalten nicht, wird persönlich Kontakt aufgenommen. Die Deutsche Gesellschaft für Glücksspiel kann gemeinsam mit dem Spieler Maßnahmen für ein verantwortungsvolles Spielen setzen, aber auch einseitig über Maßnahmen entscheiden. Als letzte Konsequenz hat die DGGS bereits mehrere Spieler durch eine Meldung bei OASIS sperren lassen.

veröffentlicht am: Donnerstag, 15. Dezember 2022
überarbeitet am: Freitag, 3. November 2023
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Tags:
Spielerschutz,  Prävention,  Neccton 

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